|
||
Formel-1: Grosser Preis von Ungarn Hungaroring 2007 Wir waren dabei! Vom 1.8. bis zum 7.8.2007 An dieser Stelle möchte ich erst mal ein paar Grüsse loswerden: |
First of all i want to send greetings to our new friends from Slovenia, which we met at the Hungaroring circuit this year:
Hello Borut, Janja and Rocco! Thank you for being our guests! We had an unforgettable evening together and enjoyed every minute of it! Maybe we will meet in 2008 at the campingground "C3" on the Hockenheimring !
Herzliche Grüsse gehen auch an unsere Nachbarn nach Österreich ins Mühlviertel:
Servus Hannes, Hötzi, Manfred, Reinhard, Reinhard, Reinhard und Harry ("Scham-Harry"), und an alle, an deren Namen ich mich nicht mehr erinnern kann...
Mir ham a Mordsgaudi mit eich Burschn ghabt, schee dass uns bsuacht habts!
Zu den Bildern:
Bilder von der Historischen Formel-1
Bilder vom Qualifying und vom Rennen
Die Tagebuch - Einträge von Ungarn 2007:
Abfahrtag: Poppi: Kniet nieder, es ist soweit.
Nein Gerhard, nicht Du! Er hat gerade den Schlauchwagen zerlegt und
verstaut ihn into the Bus. Ansonsten sind wir heuer acht
blutrünstige Vegetarier gegen dreizehn Gurken. Aber wir sehen
verdammt gut aus: HSBC-Outfits überall. Alles verstaut, wir
fahren. HSBC I : Fahrer Gerhard, Richtschütze Evi und am Funk
Poppi. HSBC II: Funker Albert, Fahrer Ralf und Elli. Wo sind Fritz und
Manu? Hm, ich kann sie nicht sehen. Aufbautag Wir sind da. Sämtliche Winkelemente haben
ihren Platz gefunden und die unkontrollierbaren Flatulenzen haben sich
gut verteilt. Kurz nach halb sechs (morgens!) sind wir aufgeschlagen.
Jetz isses umara achte. Und kaum vergehn nochmal zwei Stunden sind wir
fertig- sogar mit dem Aufbauen. Traversen, Fahnen, Wellnessbereich,
Gemeinschaftszelt, Schlafkojen und das PMS. Und ich hab mein Weizen.
EINE ORIGINAL UNGARISCHE Spezialität ist auch schon im Topf:
Weißwürscht. Eine Muckelrunde später: der
komatöse Zustand ist in eine allgemeine Chillerei ausgeartet.
Gerhard liest sein Hockenheimbuch weiter, er ist auf Seite drei und der
Rest sandelt umanand. Dieser Kugelschreiber hat aber auch ein
unglaubliches Gewicht. Ob hier die Erdanzeihungskraft höher
ist? Ich schätz mal mindestens einen Hektoliter. Albert ist
ganz ins Propagandablatt vertieft. Ich zitiere: "... von hier aus zum
Partyfeiern, oder nehmen die hiesigen
Vergnügungsmöglichkeiten in Anspruch - es ist doch
etwas leichter, im Alkoholzustand die Unterkunft hier wiederzufinden."
Aha, also nicht ohne mein Weizen. Dem Thema Prostitution ist ein
eigener Abschnitt gewidmet. Ich zitiere abermals: " In Ungarn ist die
Regelung der Prostitution immer noch nicht ganz eindeutig, daher wird
empfohlen, den Freuden der Sex mit etwas Umsicht zu starten. Ganz
einfach formuliert: in der Toleranzzone ist er erlaubt, in der
Verbotszone verboten, woanders wird man sich damit kaum befassen." Aha,
jetz wissmas. Das Bier hat 13 Grad. Gerhard hat einen Anpfiff kassiert
weil wir so laut sind. Tut das Not?! Bierzeit: 12 Grad. Ralf streckt
sein Cola schon mit Rum. Albert:
Tja, des kummt vo de
neimodischn Sacha, von wegen Bierkühlung. Harr, harr, 5 Grad
in 12 Stunden- rein maddemadisch is moing dringfertig. Da lob i mir
hoid den Kühlschrank, der liefert Weißbier in
optimaler Trinktemperatur in 3 Stunden. Hoch leben die
Weißbiertrinker. PS: Jetz kommen die Pilstrinker und bitten
um Labung! Do san mir von der Weißbierfraktion hoid tolerant
und treten hoid die eine oder andere Hoibe ab. Prost und guad Nacht. Pitwalktag Poppi: Nach einer Nacht mit
brünftigen ungarischen Igeln und einem schnarchenden Albert
hat Ralf nun das Basislager verlassen. Als HSBC III hat er sich auf die
Suche nach Brot begeben. Das Funk hat nicht mehr getut, drum ist er
schon wieder da. De Zeilen hätt i mir jetz sparen
können. Der fahrt schneller als i schreib. Evi: Da Fritz und Albert
schrauben grad unseren Esstisch zusammen. Albert grübelt, was
die Menschheit wohl sagen wird, wenn sie in 3000 Jahren unsere
Biertischgarnitur ausgräbt. Homo HSBCensis moant da Fritz. Da
Ralf is scho wieder weg mit frischem Funk auf der Suche nach Brot -
immer no. Wenn ich zwischen den Zelten den Hügel hinabblicke
aufs weite Land, sehe ich schon mehr lustige Gestalten... unter anderem
eine Gruppe Österreicher die als natürliche
Thujenhecke fungiert. Gerhard bereitet grade einen Tsunami im
Plantschbecken vor. Albert: Ich glaube uns ist
langweilig! Fritz liest zum 3. mal die
Hirnök-Broschüre. Gerhard schaut den Wellen im
Plantschbecken zu, Poppi träumt vom 3. Oktober, Evi - keine
Ahnung. Oh Mann, jetz ist alles aus. Evi, Poppi und Gerhard singen
jetzt auch noch Ösi-Lieder- Skifoan. Elli und Manu passen auf
die Biertischgarnitur auf und ich.. Lieb Grüße
sendet Euch Albert. Poppi: Fünf Minuten
später... Ralf ist immer noch nicht zurück und wir
haben nur noch Wasser für fünf Tage... Ob er in der
Wüste eine Oase findet? Evi trinkt schon Cola. Wir
können nichts tun außer warten. Ich wird mal Duschen
gehen. Wir planen für nächstes Jahr: es werden Zelte
angeschafft mit einem separaten Eingang für unsere hessischen
Freunde. Die kriegen dann extra
Hässäpässä. Wir haben einstimmig
beschlossen, dass sie uns fehlen. Evi: Mia ham grod Bsuach vo
unsare Nachbarn. Aiso oana is no do. Dea Harry mit rollendem "R" im
Rachen. Da Ralf hodn gfragt, ob a Vorfahrnn in da Familie hod und jetz
muas a aufhern, weil da Günta und d Silvia kema san. Günta: Schaasdaggerl Freies Training Poppi: Es war heiß,
verdammt heiß: Heißer Sand und ein verloorenes
Laaand und ein Lääääben in
Gefaaaaaaaaahr. Jetz Essen fassen, später schreiben. So, jetz
isses später. Nachdem ich erfahren habe, dass diese unsere
Zeilen das einzige literarische Futter so mancher HSBCler sind, wird
die Schreibtätigkeit mit päpstlicher Genehmigung ins
unermeßliche gesteigert. Und - obwohl ich leide wie ein Hund
- in ganzen Sätzen. Ich bin jetzt übrigens Alberts
Tochter. Wegen den Ösis (Gastronomen, Verkehrspsychologen mit
Geschwister und Schamharrys ausgenommen). Zur Erläuterung: Wir
haben den Ösis unsere Zugehörigkeiten dargelegt und
kurzerhand ward ich Alberts Töchterlein. Ralf ist
übrigens eine
Resozialisierte
Außerirdische
LebensForm. Gestern wurde ausgiebig
gebechert mit Tanzeinlage auf dem Tisch und LaOla für Harry.
Der spricht übrigens nicht in ganzen Sätzen. Unser
Kunstrasen hat eine beachtliche Fangemeinde gefunden. Babba, Gerhard
und Evi versuchen gerade die Espressomaschine in Gang zu setzen. Das
Bier hat 5 Grad. Wir mussten heute abermals feststellen, dass uns die
Hessen fehlen. An dieser Stelle herzlichste Grüsse! Und nun
zum Markus: jeden Tag trinken wir auf Dich, Du musst doch jeden Abend
einen Fetzenrausch haben?! Habe gerade erfahren müssen, dass
das Heizelement der Espressomaschine über den Jordan gegangen
ist. Hui, das werden zwei schwierige Tage. Ich sitze neben dem Grill in
der Bibliothek - wie immer. Der Wellnesbereich ist dieses Jahr die
blaue Lagune. Im Volksmund auch Plastiktüte genannt. Evi:
Mia ham wieder
Bsuach vo unsere Nachbarn aus Österreich. Ein Neuzugang -
Gerald- ist dazugestoßen. Manu hod a Eisschorle am Nordpol
und da Harry raucht in Amsterdam an Berlauch. Da Fritz tendiert zum
anderen Ufer und nimmt einen komichen Dialekt an. Aber er spricht noch
in ganzen ----- lange Pause ----- Sätzen! Qualifyingtag Poppi: Und ich leide wie ein Hund!
Auf unserem Zecken-Zengö Campingplatz geht der Wind. Manu und
ich haben mit Kabelbindern das nötigste fixiert. Die
Polizeiautos hier haben so nette Spielzeugsirenen. Nun zu meinem
anderen Ich: Mein Mann Norbert arbeitet im Sanitärgewerbe
gewöhnlich Nachtschicht, außer er ist im Betriebsrat
tätig Nach einem Arbeitsunfall befindet er sich momentan auf
Reha in Bad Gögging bevor er eine Vasektomie vornehmen
lässt. Und das alles wegen den ... Na gut, der Betriebsrat ist
ein wenig zu viel aber ansonsten alles o.k. Heut morgen gabs
Dixi-Aufstrich aufs Brot. Auf unseren freien Platz vorm Eingang hat
sich eine Horde wilder Ungarn niedergelassen. Es dröhnt der
sibirische Gefangenenchor. Leider absorbiert unser Kunstrasen wenig
davon. Den Desörtwein haben wir hinters Zelt gekippt. Was man
nicht alles für die Völkerverständigung tut.
Da Babba schlaft, Manu is im Zööt, Evi und Gerhard
lesen, Fritz schaud bläd und trinkt a Bier. Ich beobachte die
Mönschenmaaassn. Das gemeine Fußvolk trottet den
Mount Rauschmore hinan und hält ehrfürchtig vor
unserem HSBC Tempel inne. DJ Fritz hat gerade AC/DC aufgelegt. Ich
würde gerne eine Headbangeinlage auf den Kunstrasen legen,
aber es schmerzt noch zu sehr. Ralf und Elli kommen gerade vom
hysterischen Formel 1 Rennen das wegen ist-nicht ausgefallen ist. Sie
haben Voodoo mitgebracht: Burning Alonso! Juhu! Der Biesla ist ja
jünger als ich! Ralf möchte gerne sein
Stoffwechselendprodukt auf ihm parken - there is somaething in the air
I breathe la la la laaaa Fernando. Manu plädiert für
Nähnadeln. Uns fällt bestimmt was ein. Ich
wär ja für ein Bad im DIXI. Rennsonntag Poppi: Göstörn
wars röcht löstög. Wir hatten Besuch aus
aller welt. Voodoo Alonso hat auch gewirkt - er hat die Pole verloren-
Hehehehe. Sörrö: Höhöhhöh.
Ralf ist heut mit seinen Rönnsöcken zum
Rönnsömmön anschauen gegangen. Heut morgen
musste ich ganz öntsötzt
föststöllen, dass die Döxös
sauberer waren als ich. Dem Zustand hab ich sofort
Abhölfö geschafft. Nein, nicht das Dixi beschmutzt
sondern möch gedöscht. Möt
Önterwösche. Wir haben schon fast die drei
Föschböxön aufgegessen. Wölch
Schmaus! Im Grill liegen die letzten Reste von
Ölönsö. Den haben wir vielleicht
papered, leaved and hazelnuted. Elli wollte noch einen Stapel
Ölönsökarten mit nach Hause nehmen um den
weiteren Sösönverlauf zu beeeinflussen. Das
Rönnön ist vorbei, unsere lieben Nachbarn sind auf
dem Weg nach Hause ins Müllviertel. Die Promis sind auch
unterwegs. Fritz möchte für uns auch ein VIP-Shuttle
einrichten. Für VeryImportantPoppis, VeryIntelligentPoppi Shuttle geht ja nicht,
sonst darf ich ja nicht mitfahren. Gestern hatten wir Besuch von einem
Holländer der eine Guest Card hatte. Und das kam so: er hatte
seine Klompen gegen die Karte und Glabbal getauscht. Wie international!
Allerdings hat sich der Ösi die Glabbal wieder geholt. Bricht
jetzt der dritte Weltkrieg aus? Es ist Sommer, es ist ein Attentat zwar
ohne Thronfolger aber mit Österreicher. Fritz juckt das
weniger, weil er und Manu jetz dann auf Malle sind. Fritz sagt grad was
Lustiges: "Was Lustiges." Die üblichen Verdächtigen
köpfen Schafe. Die Biertemperatur beträgt 10 Grad,
also in 7 Grad können wir ins Bett gehen. Nachdem sich der
Testosteronspiegel rapide senkt bin ich jetzt nicht mehr Alberts
Tochter. Er fühlt sich benutzt, so wie immer. Es tut mir ja so
leid! Fritz fühlt sich heute eher als Looßa statt
als Duuraa. Kaum ist sein Freund Schamharry weg flörtet die
trölösö tömötö
fremd. Hoffentlich kriegt er keine
Thrömbösö. Hier geht's nicht um
löbön und Töd, es göht um
möhr. Bierzeit 9 Grad: Wir haben die köstlichen
Abschiedsgeschönke von Hannes verspeist und chillen jetzt. Ach
übrigens: Aus Österreich muss man übrigens
ins Änternöt wöwöwö
vorwöhlön. Wir haben das Rötsöl um
das geheimnisvolle Geräusch gelöst: Es handelt sich
nicht um einen brünftigen Igel sondern um einen
Klömmspötz. An dieser Stelle liebe
Grüße an Markus. Die Müllpresse
für nächstes Jahr kommt ins Zelt - wir bauen unsere
eigenes Müllviertel. Nächstes Jahr kriegen wir lauter
tolle Sachen: einen begehbaren Kleiderschrank, eine
Spülmaschine und und und. Evi: Wir, Poppi, der non-playing
Präsi, erheben Evi, genannt Ölfö in den
Stand des Kgl. Bay. Schreibhuhns. Wos schreib i denn do? Da Papa vo da
Ingrid, Alfred der Guterhaltene vazäit grod vo dahoam. Ich sag
nur Dixi aufs Brot... Poppi: do host wos drauf! Evi: Kaum ist der letzte Abend
angebrochen - es hatte grad noch 6 Grad im Fassl - werden schon
Pläne fürs nächste Jahr geschmiedet. Da Ralf
(!) findets übertrieben, aber a umbauter Betonmischer ois
mobile Ochsenbroderei is machbar. A Wald zum Aufklappen für
die Schwammerl zum Rehbraten ist in Planung.